Ulrich Kallmeyer

deutscher Wirtschaftsmanager; 2000-2008 Verantwortlicher für die Sparte Bier/Alkoholfreie Getränke des Oetker-Konzerns, dabei ab 2000 Vorstandsvorsitzender der Binding-Brauerei und ab 2002 der Radeberger Gruppe; ab 1985 in der Oetker-Sparte Sekt/Wein/Spirituosen

* 10. September 1944 Neustrelitz/Mecklenburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 33/2009

vom 11. August 2009 (cs)

Herkunft

Ulrich Kallmeyer wurde am 10. Sept. 1944 in Neustrelitz/Mecklenburg geboren. Er wuchs in Neustadt am Rübenberge bei Hannover auf, wo die Eltern eine Bäckerei betrieben.

Ausbildung

Nach dem Abitur und der Bundeswehr, die K. als Leutnant der Reserve verließ, absolvierte er ein betriebswirtschaftliches Studium in Hamburg.

Wirken

K. arbeitete zunächst für den niederländisch-britischen Konsumgüterkonzern Unilever. Er war dort erst für den Bereich der Körperpflegeprodukte (darunter die Marken Elida, Gibbs, Signal) tätig, danach leitete er im Lebensmittel-Segment die deutsche Tochterfirma Schafft Fleischwerke.

1985 kam K. zur Oetker-Gruppe unter dem Dach der Dr. August Oetker KG mit Sitz in Bielefeld, die sich in der Nahrungsmittelindustrie, als Getränkeabfüller und im Reedereiwesen als Kernbereiche aufgestellt hatte. Die Bereiche Sekt/Wein/Spirituosen und Bier/alkoholfreie Getränke gehörten damals noch nicht zum konsolidierten Teil in der Bilanz der Oetker-Gruppe.

K., der bald das Vertrauen des gleichaltrigen Konzernchefs August Oetker fand, war bei Oetker in den Getränke-Sparten tätig, die bis ...